Windeck - Leuscheid 11.-12.August 2001

ein 1/2A Bericht


Die Combat JuryMuuuuhZum zweiten Mal ging es dieses Jahr zu Robert SchulzesWettbewerb für nicht-FAI-Klassen nach Weyerbusch.Der Wetterbericht versprach uns Sommer und die Wettbewerbsklassen viel Spaß: Es wurde im Beginner-Kunstflug, Olttime-Stunt, 1/2A Combat, 1/2A-Fun-Team-Race und natürlich beim Carrierdeck-Fliegen um Punkte, Pokale und z.T. um Deutsche Meister – Titel gekämpft.

Sogar der Wetterbericht hatte mal recht und so begann der Sonnabend – mit Sonne satt!

 Auch die vielen Helfer gaben ihr bestes zum Gelingen dazu: Der Flugzeugträger (Carrier-Deck) war unter der sicheren Hand seines Kapitains Paul Rietbergen auf großer Fahrt, Helle Wakkermann hatte das Kommando über die 1/2A Füchse und Robert Schulze und sein Schiedsrichterteam bewertete die jungen und alten Kunstflieger.

 

Andreas und ich starteten nur beim Carrierfliegen, leider waren unsere Taem-Racer noch nicht wieder fit. Meine Werkstatt steht nämlich noch in Umzugskisten herum. Dafür durften wir die "1/2A-Rennleitung" sein – eine Aufgabe, an der wir wirklich Spaß hatten. Wie übrigens am ganzen Wettbewerb. Die Atmosphäre war ruhig und entspannt, keine Hektik, Freude am dabeisein war aller Ziel. So war auch ein Start in (fast) allen Kategorien für manche kein Problem.

Nun zum 1/2A-Fun-Team-Race: Fünf Mannschaften waren am Start. Vor dem Rennen eine kurzes Treffen aller Beteiligten, eine kleine Diskussion um die Regeln des Tages: bisher haben wir offiziell kein "Regelwerk" veröffentlicht. Wir werden das vor der nächsten Saison nachholen, wie uns die Fragen und Steitpunkte zeigen. Der Stein des Anstoßes war die Art des Starts: die kleinen Renner mit ihren kleine Rädern wollen auf Graspisten nun mal nicht so gut rollen und so war die große Mehrheit der Teams dafür, auch einen Wurfstart zu erlauben. Zur Verteidigung von Roberts Wiese muß ich hier aber sagen: Hut ab, ein Golfplatz ist nichts gegen den Flugplatz in Weiherbusch! Dichtes, kurzes Gras ohne einen Halm Unkraut, wirklich top gepflegt. Wie macht man so was nur?

 

Da einige Mannschaften noch recht unerfahren sind – manch Pilot flog hier erstmals Team-Race– hatten wir für die Vorläufe nur je zwei Mannschaften gelost:

Peter Grabenstein P, Frank Wadle M / 9:03,69
Felix Kehnen P, Klaus Maikis M 7:17,41

Andreas Hoffmann P, Axel Jungherz M / 8:30,70
Uwe Kehnen P, Wolfgang Kratz M 6:53,53

Jan Hodek P, Kurt Hodek M / 95R
Peter Grabenstein P, Frank Wadle M 6:58,14

Felix Kehnen P, Klaus Maikis M / 7:17,60
Andreas Hoffmann P, Axel Jungherz M 12:43,90

Uwe Kehnen P, Wolfgang Kratz M / 6:46,59
Jan Hodek P, Kurt Hodek M 8:32,22

Andreas Hoffmann P, Axel Jungherz M / 6:54,14
Peter Grabenstein P, Frank Wadle M 8:08,88

Felix Kehnen P, Klaus Maikis M / 7:23,84
Jan Hodek P Kurt Hodek M 7:05,92

Uwe Kehnen P, Wolfgang Kratz M dnf

Diese Liste sieht doch toll aus, oder? 92% aller Teams haben stets eine Zeit erzielt, haben ihre 100 Runden beendet, nur einmal ein Ausfall in Runde 95 als Resultat eines mißglückten Wurfstarts! Keine Modellverluste, keine Kollisionen! Die drei Qualifikationszeiten alle innerhalb von 15 Sekunden! Aber der Höhepunkt kam erst Sonntag nach der Mittagspause: Das FINALE über 200 Runden! Welch ein Rennen! Voller Einsatz, aber fair! Trotzdem kam die Jury nicht umhin, alle Augen zuzudrücken um keine Disqualifikationen aussprechen zu müssen. Hier zeigte sich deutlich, daß einigen Mannschaften noch Wettkampferfahrung fehlt. Auch wollen die kleinen Modelle gefühlvoll gesteuert sein. Besonders beim Starten gab es da kritische Situationen wenn das startende Modell direkt einen Wingover vollführt! Trotzdem konnte ein Crash mehrfach vermieden werden und die Ergebnisse sprechen für sich: Wieder alle mit einem beendetem Rennen und die Zeiten nur 28 Sekunden auseinander! Echt Klasse!

 

Finale:


1. Uwe Kehnen P Wolfgang Kratz M 14:06,72

2. Peter Grabenstein P Frank Wadle M 14:15,72

3. Andreas Hoffmann P Axel Jungherz M 14:34,43

 

 

 

Hier noch ein paar Bilder der Siegermodelle: Bemerkenswert die Strategie von "Wolle": Mit einem 1ccm PAW war sein Modell fast genau so schnell wie die mit 1,5ccm motorisierten, dafür konnte es aber 74Runden ohne Zwischenlandung fliegen! Erfolgreich wie man sieht. Frage an alle: Sollten wir mindestens 2 Tankstops (Finale 4) ins Regelwerk aufnehmen?

 


 


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